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Die irritierendste Frage für Reiter: Ist Reiten ein Sport?

07 Apr 2020 |

„Ist Reiten ein Sport?“ Diese Frage stellen sich oft Nicht-Reiter. Und glauben Sie uns, diese fünf Worte allein reichen aus, um die meisten Reiter in Rage zu bringen.

Um es klarzustellen: Die Antwort ist ein klares Ja – Reiten gilt formal als Sport (trotz vieler Kontroversen). Tatsächlich ist es seit 1912 ein wichtiger Bestandteil der Olympischen Spiele, einem großen internationalen Multisport-Event.

Was ist die Definition von Sport?

Es bringt nichts, Ihnen einfach zu sagen, dass Reiten ein Sport ist. Es ist viel hilfreicher, die eigentliche Bedeutung des Wortes zu verstehen (natürlich nur, um unsere Behauptung zu untermauern).

Laut Cambridge Dictionary ist ein Sport eine Aktivität oder ein Wettkampf, der körperliches Geschick und Anstrengung erfordert und bei dem die Teilnehmer bestimmte Regeln einhalten müssen.

Ob Sie es glauben oder nicht: Reiten erfordert, dass Reiter bei Wettkämpfen bestimmte Regeln befolgen. Und es ist außerdem (extrem) körperlich anstrengend.

Warum Reiten als Sport gilt

Lady riding in the paddock

Entgegen der landläufigen Meinung sitzt man nicht einfach nur da. Das tatsächliche Aktivitätsniveau kann je nach Reitsportart stark variieren. Doch ob Springreiten, Wanderreiten, Dressur oder Ausreiten – Reiter verbrauchen viel Energie und beanspruchen dabei verschiedene Muskeln für Gleichgewicht und Kontrolle.

Arten des Turnierreitens

1. Springreiten

Springreiten erfordert starke Beinmuskeln und beinhaltet das Mitgehen mit den Bewegungen des Pferdes, während man im Sattel schwebt und das Gleichgewicht hält. Die Rumpfmuskulatur spielt dabei eine wichtige Rolle und hilft dem Pferd, effektiver zu agieren und so die Punkte zu maximieren. Natürlich lassen Profireiter Springreiten wie ein Kinderspiel aussehen, aber es erfordert unglaublich viel Zeit, Mühe und Fitness, um an der Spitze mitzureiten.

2. Dressur

Auch diese Disziplin erfordert klare Beinbewegungen, um die tänzerische Routine zu meistern. Besonders bei Lektionen wie einer Piaffe muss der Reiter beim Wechsel der Beinposition für die nächste Übung schnell reagieren. Das Anspannen der Oberschenkelmuskulatur signalisiert dem Pferd, dass es langsamer werden muss, und unterschiedliche Handpositionen bedeuten unterschiedliche Bewegungen.

Dressur erfordert ein harmonisches Zusammenspiel von Pferd und Reiter. Der Reiter ist daher ständig bemüht, das Pferd zu lenken, was zu einer optisch mühelosen (aber körperlich anstrengenden) Leistung führt.

3. Geländereiten

Ein langer und anspruchsvoller Parcours mit Sprüngen und Hindernissen: Beim Geländereiten kommt es auf Ausdauer und Durchhaltevermögen an. Reiter brauchen starke Beine, um das Pferd über die Sprünge zu treiben, ruhige Hände, um bei Bedarf nachzugeben und zu nehmen, und eine ausgeprägte Körpermitte.

Das Pferd folgt den Anweisungen des Reiters, indem es das Becken neigt und das Gewicht verlagert, um die Richtung zu bestimmen. Diese Tiere reagieren unglaublich empfänglich auf kleinste Bewegungen, daher sind Präzision und Zielstrebigkeit unerlässlich. Doch das lernt man nicht über Nacht – es erfordert täglich harte Arbeit, um olympisches Niveau zu erreichen.

Andere (nicht-olympische) Reitsportarten

Non-competitive horse riding

Wenn Sie sich fragen, ob eine bestimmte Reitdisziplin eine Sportart ist, weil sie nicht olympisch ist, können wir Ihnen hiermit ein klares Urteil geben: Jede Reitdisziplin ist eine Sportart.

Westernreiten, Kutschenfahren, Hindernisrennen, Jagdreiten und Polo erfordern allesamt Anstrengung und Energie und unterliegen bestimmten Regeln. Und natürlich stellen sie eine körperliche Herausforderung für den Reiter dar. Beim Westernreiten beispielsweise geht es um präzises Hüftgelenk und kleine Beinbewegungen, während Handbewegungen durch das Anlegen der Zügel am Hals mit einer Hand zur Steuerung erfolgen.

Körperliche Vorteile des Reitens

Reiten bietet zahlreiche Vorteile für die Fitness, wie z. B. den Aufbau der Rumpfmuskulatur, die Verbesserung der Beinkraft und die Verbesserung der Koordination.

Sie müssen sich nur den Lebensstil von Spitzensportlern ansehen, um genau zu verstehen, was nötig ist, um ein Pferd dazu zu bringen, Ihren Wünschen nachzukommen. Aber was braucht man, um anzufangen?

Erforderliche Fitness fürs Reiten

Beim Reiten geht es nicht nur darum, die Technik zu erlernen – auch die Grundfitness ist entscheidend. Sie brauchen starke Oberschenkel, um sanft auf Signale zu reagieren, einen stabilen Rumpf, um auf unebenem Boden aufrecht zu bleiben, und straffe Waden, um das Tempo des Pferdes zu lenken.

Auch Ihre Arme und Schultern arbeiten mit, indem sie die Zügel mit einem weichen, aber festen Griff halten. Nicht zu vergessen die intensive Herz-Kreislauf-Belastung, die der Pferdesport für den Körper bedeutet. Kurz gesagt: Reiten ist ein Ganzkörpertraining, getarnt als gemütlicher Zeitvertreib.

Psychische Vorteile des Reitens

Kaum etwas macht den Kopf so frei wie ein Galopp über offenes Feld, oder? Zeit mit einem Pferd zu verbringen beruhigt die Nerven, senkt Stresshormone und hebt die Stimmung dank des sanften Rhythmus und der erforderlichen Konzentration. Ob beim Reiten oder Ausmisten – viele Reiter betrachten den Stall als Rückzugsort oder „sicheren Ort“.

Häufige Argumente gegen Reiten als Sport

Horse saddle

In der anhaltenden Debatte um den Reitsport sind viele Nichtreiter skeptisch und überzeugt, dass das Pferd, wenn es die schwere Last trägt, Wenn man Gewichte stemmt, kann es nicht wirklich als menschlicher Sport gelten. Hier sind die typischen Einwände:

  • „Das Pferd ist der Motor!“ – Kritiker weisen gerne darauf hin, dass das Pferd galoppiert, springt und sprintet, während der Reiter ihm lediglich sagt, was zu tun ist.

  • „Natürliches Talent vs. Teamleistung“ – Erfolg hängt oft von der Zucht, dem Training und dem Temperament des Pferdes ab, wodurch er sich weniger wie ein Triumph für den Athleten, sondern eher wie ein Gewinn für das Familienerbe anfühlt. Wir sind natürlich anderer Meinung.

  • „Wo ist der ganze Schweiß?“ – Zugegeben, man sprintet nicht wie Usain Bolt, aber Gleichgewicht halten, die Rumpfkraft maximieren und Ausdauer zeigen sind vielleicht wichtiger.

Häufig gestellte Fragen zum Turnierreiten

Equestrian couple on a walk with horses

Ist Reiten eine olympische Disziplin?

Ja – Dressur, Springreiten und Vielseitigkeitsreiten sind seit 1912 olympische Klassiker.

Was macht Reiten körperlich anstrengend?

Es ist ein Ganzkörpertraining. Reiter brauchen Rumpfkraft, Beinkraft, Armkontrolle und, vielleicht am wichtigsten, Ausdauer.

Braucht man Fitness zum Reiten?

Ein Grundniveau ist hilfreich, aber mit jedem Ritt wird man fitter, besonders in Wettkampfdisziplinen.

Welche Fähigkeiten werden durch Reiten gefördert?

Mit jedem Ritt schärfen Sie Ihre Koordination, bauen Ausdauer auf und verbessern Ihre Entscheidungsfindung.

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